Die nachexilische JHWH-Gemeinde in Jerusalem
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Nach der Krise des Babylonischen Exils konstituierte sich im 6./5. Jh. v. Chr. unter der Herrschaft der Perser in und um Jerusalem eine neue religiös-soziologische Gemeinschaft aus Rückkehrern und im Lande Verbliebenen: die nachexilische JHWH-Gemeinde. Diese Studie fragt unter ekklesiologischem Blickwinkel nach Wesen und Struktur jener Gemeinschaft, nach ihren Aufnahmebedingungen, ihrer Ausschlußpraxis und ihrer Leitungsstruktur. Dazu werden das reichhaltige Listenmaterial in Esra-Nehemia, einschlägige nachexilische Propheten- und Psalmtexte, sowie die verschiedenen Bezeichnungen für die JHWH-Gemeinde ( gola, qahal, 'am, jsrael, 'edah ) untersucht. Dabei wird die herausragende Rolle der Entscheidung des einzelnen in dieser «theokratischen Demokratie», z. B. bei der Klärung der Mischehenfrage, besonders deutlich.
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Die nachexilische JHWH-Gemeinde in Jerusalem, Stefan Stiegler
- Language
- Released
- 1994
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- Title
- Die nachexilische JHWH-Gemeinde in Jerusalem
- Language
- German
- Authors
- Stefan Stiegler
- Publisher
- Lang
- Released
- 1994
- ISBN10
- 3631458991
- ISBN13
- 9783631458990
- Series
- Beiträge zur Erforschung des Alten Testaments und des antiken Judentums
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Nach der Krise des Babylonischen Exils konstituierte sich im 6./5. Jh. v. Chr. unter der Herrschaft der Perser in und um Jerusalem eine neue religiös-soziologische Gemeinschaft aus Rückkehrern und im Lande Verbliebenen: die nachexilische JHWH-Gemeinde. Diese Studie fragt unter ekklesiologischem Blickwinkel nach Wesen und Struktur jener Gemeinschaft, nach ihren Aufnahmebedingungen, ihrer Ausschlußpraxis und ihrer Leitungsstruktur. Dazu werden das reichhaltige Listenmaterial in Esra-Nehemia, einschlägige nachexilische Propheten- und Psalmtexte, sowie die verschiedenen Bezeichnungen für die JHWH-Gemeinde ( gola, qahal, 'am, jsrael, 'edah ) untersucht. Dabei wird die herausragende Rolle der Entscheidung des einzelnen in dieser «theokratischen Demokratie», z. B. bei der Klärung der Mischehenfrage, besonders deutlich.