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Diskurs und Konsens im Prozess theologischer Wahrheit

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Der Verfasser geht aus von dem Befund, es gebe keine dem heutigen philosophischen Problemstand entsprechende theologische Theorie der Wahrheit. Dieses Defizit und zugleich Momente seiner Überwindung findet er in drei Fallbeispielen aus diesem Jahrhundert, der „Modernismuskrise“ (A. Loisy; E. Le Roy), der wissenschaftstheoretischen Reflexion (W. Pannenberg; H. Peukert) und der Debatte über die päpstliche Unfehlbarkeit. Besonders eindringlich ist der Autor bei Rahner jenen Ansätzen auf der Spur, die der Theologie „auf die Sprünge helfen“ können. Er erhofft dies von Diskurs und Konsens „kollektiver Wahrheitsfindung“ (so schon Rahner) – nicht als alleinigem Heilmittel, aber doch als unverzichtbarem Beitrag - wie dies J. Habermas wahrheitstheoretisch entwickelt hat und mit Ingolf U. Dalferths Analyse religiöser Rede von Gottes Offenbarung theologisch angewendet werden kann. Eine qualifizierte Herausforderung, sich damit kritisch auseinander zu setzen.

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1993

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