Fanny Owen
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Eine explosive, eine leicht lachhafte, eine hochromantische Konstellation: Zwei junge Männer, einander in je eigener Verlorenheit zugetan, umwerben zwei Schwestern, von denen die jüngere schließlich die Leidenschaft beider Männer weckt: Der Dichter und Feuilletonist Camilo ist befreundet mit José Augusto, einem müßigen Adelsabkömmling, der ihn einmal vor dem Selbstmord bewahrt hat. Die beiden »Romantiker«, die für Goethes Werther und Lord Byrons Dichtung schwärmen, sind auf der Suche nach der unbedingten Leidenschaft, die mehr sein soll als eine erotische Eroberung oder eine sinnvolle Heirat. In Fanny Owen finden sie beide eine gefährlich wahlverwandte Seele. Mit kühlem Interesse erzählt Augustina Bessa-Luís eine romantische Dreiecksgeschichte. »Du hast Fanny geliebt? Welch große Neuigkeit! Tröste dich mit der Archäologie der Liebe! Besitzt du eine Haarlocke von ihr? Ein Band von ihrem Gürtel? Einen schilfgrünen Handschuh?... Nur wenig versteht von der Traurigkeit, wer dem Traurigen sagt, er solle sich freuen.«