Homo agens
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Handeln stellt - neben dem Sprechen - ein zentrales Medium dar, in dem Menschen ihre moralischen und sittlichen Überzeugungen ausbilden, erfahren und vermitteln. Es werden Bausteine einer Theorie der sittlichen Handlung in ethischer Perspektive bestimmt. Zugleich wird ein umfassendes anthropologisches Handlungsmodell entworfen, das es ermöglicht, das In- und Zueinander von vitalen, konditionalen, ökologischen und sittlichen Momenten zu thematisieren. Dabei ist die These leitend, daß jede Handlung ihre eigene Geschichte hat und im Vollzug ihre eigentliche Gestalt gewinnt. Dies gilt auch für das Sittliche im Handeln. Die ethischen und theologischen Implikationen des Verstehensmodells «Handlung als Geschichte» werden offengelegt.