Zur Konstruktion von Seelsorge
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Poimenisch-seelsorgerliche Arbeit bedarf der wissenschaftlichen Reflexion. Oftmals schränkt sich diese auf die kritische Rezeption psychologischer Theorien im Hinblick auf das ihnen zugrunde liegende Menschenbild und dessen Verantwortbarkeit seitens seelsorgerlicher Arbeit. Diese Studie schlägt einen anderen Weg ein: Psychologie und Poimenik werden metatheoretisch untersucht im Hinblick auf die Frage, wie beide Erkenntnis und Erfahrung zu organisieren versuchen. Ausgangspunkt bildet die Psychologie der persönlichen Konstrukte G. A. Kellys; empirisch-kasuistische Untersuchungen zeigen die Praxisrelevanz dieser Vorgehensweise auf; erkenntnistheoretische Reflexionen zur Meßbarkeit und Validität von Seelsorge und zur Anwendbarkeit des alternativen wie radikalen Konstruktivismus auf poimenische Fragestellungen beschließen die Studie.