Der "Bund der religiösen Sozialisten" in Berlin von 1919 bis 1933
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Als Resultat der Krise des politischen Systems und der Erschütterungen des kirchlichen Selbstverständnisses nach dem 1. Weltkrieg entstanden in Berlin religiös-sozialistische Gruppen, die sich 1919 zum 'Bund der religiösen Sozialisten' (BRSD) zusammenschlossen. Diese wichtige Gruppierung des Weimarer politischen Protestantismus bestand bis 1933 und existierte danach in vielfältigen Formen illegal weiter. Die Untersuchung will die Entstehung und Geschichte dieses Bundes darstellen und erklären und seinen Platz im Verhältnis zu Kirche und Arbeiterbewegung bestimmen. Als Beitrag zur Sozialgeschichte der Berliner Kirche und zur Vorgeschichte des Kirchenkampfes werden mit Neukölln und Charlottenburg zwei BRSD-Zentren als Fallstudien untersucht.