Bekenntnis und Ökumene

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Bekenntnis- und Glaubensfragen sind Impulsgeber der ökumenischen Bewegung, aber auch Stolpersteine auf ihrem Weg. Die Studie zeigt, daß nahezu jedes Hindernis schon einmal ausgeräumt worden ist. Doch wird daraus bis heute zu wenig Nutzen gezogen. Statt dessen erscheint die vermeintlich glatte Bahn als Vorbild. Im Zusammenspiel von überlieferten und neuformulierten Bekenntnissen ist die ökumenische Debatte der Anfänge sogar differenzierter angelegt als die gegenwärtige Konzentration auf das altkirchliche Credo. Sie weist die Impulse aus den verschiedenen, jedoch nach wie vor getrennt arbeitenden ökumenischen Strömen aneinander. Und sie ist in eine Gesamtschau der ökumenischen Bewegung eingebunden. So werden deren Konturen klarer. Nur wenn die Gemeinschaft im Bekenntnis konziliar strukturiert wird, werden die Kirchen befähigt, dem Ruf zum Bekennen zu folgen.