Der Weg des Lebens
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Im 20. Jahrhundert ist der Weg in vielfältiger Weise zu einer Grunderfahrung der Menschen geworden - manchmal als Chance größerer Freiheit und Mobilität, oft aber als Last des Mobilsein-Müssens. Die Theologie hat daher im Gefolge des Konzils die Rede vom Weg zu Recht als Schlüsselbegriff zeitgemäßer Glaubensverkündigung erfasst. Oft aber bleibt solche Weg-Theologie an der Oberfläche. Durch den Rückgriff auf Augustinus, den großen Kirchenlehrer der Spätantike, versucht der Autor, diesem Missstand abzuhelfen. In der Analyse seiner Predigten entwickelt er eine neue, ausgereifte Christologie des Weges. Die Einordnung dieses Ansatzes erbringt die Basis einer fundierten Wegspiritualität. Aber erst eine neue Reflexion auf die traditionelle Rede vom „Stufenweg“ stellt eine schlüssige Verbindung zwischen Christologie und Spiritualität her. So werden interessante Ansätze einer vertieften Seelsorge sichtbar.