Abschied vom Himmel
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Ihrem Selbstverständnis nach ist die katholische Kirche als mystischer Leib Christi Kirche in, aber nicht von dieser Welt. Seit 2000 Jahren stellt dies die Welt immer wieder vor Probleme, auf die sie unterschiedlich reagiert: Sie hat die Kirche verfolgt, hofiert und mit Gleichgültigkeit bestraft. Ausgerechnet zur Jahrtausendwende und zu Beginn des Heiligen Jahres 2000 hat es den Anschein, als hätte auch die deutsche Ortskirche Probleme mit dem kirchlichen Selbstverständnis. Darum dieses Buch: Geht es wirklich um die Alternative, ob die Kirche in einer modernen Gesellschaft noch ihren Mann stehen will oder ob sie die Nische der reinen Lehre sucht und so ihren Rückzug in Kauf nimmt? Tolerieren die Bürger noch, daß die katholische Kirche ihrem Selbstverständnis nach Kirche in, aber nicht von dieser Welt ist? Oder wird sie heute nur soweit geduldet, als sie sich in der Welt um caritative Aufgaben sorgt? Und wie steht es um die Beziehungen zwischen Kirche und Staat? Gibt es noch jene, verfassungsrechtlich begründete positive Trennung von Kirche und Staat, die auf gegenseitigem Respekt und Achtung der Eigenständigkeiten gründet? Namhafte Autoren fühlen der Kirche, dem Staat und der Gesellschaft auf den Zahn, verschaffen Einsichten und bieten Ausblicke an. Dabei sparen sie nicht mit Kritik. Zugleich aber machen sie Mut und zeigen gangbare Auswege aus der Krise und positive Entwicklungen auf. Mit Beiträgen von: Rainer Beckmann • Paul Josef Cordes • Burkhard Haneke • Volker Hildebrandt • Martine Liminski • Mechthild E. Löhr • Reinhard Marx • Joachim Kardinal Meisner • Andreas Püttmann • Stefan Rehder • Leo Scheffczyk • Stephan G. Schmidt • Hans Thomas • Arnd Uhle