Die Itinerarien des Konrad von Parsberg, des Reinhard von Bemelberg und ihrer Mitreisenden über eine Pilgerreise nach Jerusalem im Jahre 1494
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Aus dem Spätmittelalter ist uns eine Fülle an Quellen, die anlässlich einer Pilgerreise entstanden sind, überliefert. Für sein Buch hat Wilhelm Fricke die Itinerarien des Konrad von Parsberg und des Reinhard von Bemelberg uber ihre Pilgerreise nach Jerusalem vom 2. Mai bis 16. November 1494 ausgewählt. Diese und bereits edierte Pilgerberichte nach Jerusalem aus der zweiten Hälfte des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts wurden im Kontext der geschichtlichen Entwicklung und der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage Palästinas untersucht sowie Äußerungen, Handlungen und Wertungen zur Fremdenfurcht und fremdenfeindschaft herausgearbeitet Die Ablehnung richtete sich gegen Türken, Araber, Mamelucken, aber auch gegen Juden und griechisch-orthodoxe Christen. Am Beispiel der Fremdenfurcht und Fremdenfeindschaft wird ein Beitrag zur Erforschung der Vorstellungen und Wirklichkeitserfassung des Menschen im Spätmittelalter gegeben Selbst während der Pilgerreisen die meist in bußfertiger Gesinnung zum Heil der eigenen Seele unternommen wurden. behielten die frommen christlichen Pilger ihre „Alltags“-Wirklichkeit bei, denn ihr negatives Urteil über Andersdenkende, Andersaussehende und Andersglaubende wurde nicht durch Toleranz und christliche Barmherzigkeit gemildert.
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Die Itinerarien des Konrad von Parsberg, des Reinhard von Bemelberg und ihrer Mitreisenden über eine Pilgerreise nach Jerusalem im Jahre 1494, Wilhelm Fricke
- Language
- Released
- 2000
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- Title
- Die Itinerarien des Konrad von Parsberg, des Reinhard von Bemelberg und ihrer Mitreisenden über eine Pilgerreise nach Jerusalem im Jahre 1494
- Language
- German
- Authors
- Wilhelm Fricke
- Publisher
- Projekt-Verl.
- Released
- 2000
- ISBN10
- 3897330563
- ISBN13
- 9783897330566
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Aus dem Spätmittelalter ist uns eine Fülle an Quellen, die anlässlich einer Pilgerreise entstanden sind, überliefert. Für sein Buch hat Wilhelm Fricke die Itinerarien des Konrad von Parsberg und des Reinhard von Bemelberg uber ihre Pilgerreise nach Jerusalem vom 2. Mai bis 16. November 1494 ausgewählt. Diese und bereits edierte Pilgerberichte nach Jerusalem aus der zweiten Hälfte des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts wurden im Kontext der geschichtlichen Entwicklung und der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage Palästinas untersucht sowie Äußerungen, Handlungen und Wertungen zur Fremdenfurcht und fremdenfeindschaft herausgearbeitet Die Ablehnung richtete sich gegen Türken, Araber, Mamelucken, aber auch gegen Juden und griechisch-orthodoxe Christen. Am Beispiel der Fremdenfurcht und Fremdenfeindschaft wird ein Beitrag zur Erforschung der Vorstellungen und Wirklichkeitserfassung des Menschen im Spätmittelalter gegeben Selbst während der Pilgerreisen die meist in bußfertiger Gesinnung zum Heil der eigenen Seele unternommen wurden. behielten die frommen christlichen Pilger ihre „Alltags“-Wirklichkeit bei, denn ihr negatives Urteil über Andersdenkende, Andersaussehende und Andersglaubende wurde nicht durch Toleranz und christliche Barmherzigkeit gemildert.