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Dieser Debüt-Roman ist Literatur ersten Ranges. Ein kleines Mädchen überlebt den Holocaust in verschiedenen Verstecken. Kathryn Winter erzählt aus der Sicht der achtjährigen Katarína, die trotz aller Widrigkeiten ihren Optimismus bewahrt. In der Slowakei 1943 beobachtet sie von einem Hügel aus die Straße, während sie auf Tante Lena und Onkel Teo wartet, die sie nach wenigen Tagen von der Bauernfamilie abholen wollten. Doch die Zeit vergeht, und von ihnen fehlt jede Spur. Wegen ihrer roten Haare wird Katarína im Dorf gemieden, da die abergläubischen Bewohner sie als Hexe fürchten. Als ihre Gastfamilie entdeckt, dass sie Jüdin ist, wird sie fortgeschickt. Nach vielen Fluchtstationen gelangt Katarína in ein protestantisches Waisenhaus, wo sie liebevoll behandelt wird und die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihrer Familie erfährt. Dort erlebt sie den Einmarsch der Russen, der ihre Befreiung bedeutet. Ein rumänischer Soldat bringt sie schließlich zurück in ihr Heimatdorf. Winters Kunst liegt darin, sensibel und unsentimental aus der Perspektive ihrer kindlichen Protagonistin zu erzählen. Katarína versteht nicht, warum sie verfolgt wird; sie sieht sich selbst nicht einmal als Jüdin, da ihre Eltern nicht religiös waren. Ihre Erlebnisse von Verfolgung und Flucht sind geprägt von Furcht und Verwunderung, während sie stets eine genaue Beobachterin bleibt.
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Katarína, Kathryn Winter
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- 2002
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- (Paperback),
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- Good
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- €4.39
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