Die Stadt der Diebe
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Die Geschichte von Muheddin, dem Bettlerjungen, der unendlich reich, aber deshalb noch lange nicht glücklich wird. Von der Familie des Sultans und den Kaufleuten abgesehen, sind alle arm in der Stadt der Diebe, die ihren Namen nicht von ungefähr hat. Aber der Ärmste von allen ist Muheddin, den seine Bettlereltern losgeschickt haben, damit er für sich selber sorgen soll. Und ausgerechnet Muheddin begegnet der alten Schlange Ka, die den Menschen Wünsche erfüllen kann. Sie braucht dafür nicht einmal einen Grund; bei Muheddin tut sie es nur, weil sie sein ewiges Gejammer abends am Teich, in dem sie wohnt, nicht mehr ertragen kann. Doch was soll Muheddin sich wünschen? Einen Berg von köstlichen Gerichten? Neue, richtige Kleider? Muheddin weiß es nicht, doch sein Freund, der Eseltreiber Nagib, weiß Rat: Den goldenen Turban soll er sich wünschen, von dem es heißt, dass er es immer neue Goldstücke regnen lassen kann. Nagib ahnt nicht, dass ein uralter Fluch auf dem Turban liegt ...