"Durch seine Wunden sind wir geheilt"

Nach dem heutigen Stand der Forschung gilt das Jesajabuch als ein redaktionell geschaffenes Werk. Die beiden ursprünglich eigenständig tradierten Hauptteile (1-33 und 40-55) wurden in nachexilischer Zeit aneinandergereiht und durch spätere Bearbeitungen literarisch zu einem einzigen Werk zusammengefügt. Untersucht werden jene Textabschnitte des Buches, in denen das Motiv der Krankheit des personifizierten Israel und der Zusage bzw. Absage seiner Heilung - gelegentlich verbunden mit dem Motiv der körperlichen Züchtigung - auftaucht. Zielgruppen/Target groups: TheologInnen