Regine Jolberg
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Die Studie beschäftigt sich mit Leben, Werk und Pädagogik Regine Jolbergs, der Gründerin des Mutterhauses für Kinderpflege in Nonnenweier (Baden). Die geborene Jüdin konvertierte 1826 zum Christentum. Zweimal verwitwet, gab sie 1840 ihrem Leben eine entscheidende Wende. Sowohl sozialpädagogische als auch religiöse Motive trugen dazu bei, dass sie eine Kleinkinderbewahranstalt und in deren Folge eine Bildungsanstalt für Kleinkinderpflegerinnen gründete. Als engagierte Frau bewies sie den Mut zu Initiativen, die zu jener Zeit ihresgleichen suchen. Motiviert von der Liebe zum Kind, vertrat sie eine Pädagogik, in deren Zentrum die Beachtung der menschlichen Individualität stand. Die Protagonistin der Vorschulpädagogik gehört zu den bedeutendsten Frauen der Pädagogik und Diakonie des 19. Jahrhunderts.