Autorität der Schrift und Lehrvollmacht der Kirche
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Wenn sich evangelische Kirchen in Fragen der Zeit positionieren, bildest sich ihre Lehre weiter. In welche Verhältnis steht solche Lehrentwicklung zu Schrift und Bekenntnis? Gibt es in den evangelischen Kirchen Strukturen, die einen institutionellen Rahmen für kirchliche Urteilsbildung abstecken und erleichtern? Wo zeichnen sich Berührungspunkte zur römisch-katholischen Kirche ab, die gelernt hat, dass ihr Lehramt unter der Autorität der Schrift steht? Diese und weitere Fragen hat der Leipziger Professor für evangelische Theologie Ulrich Kühn durch sein Lebenswerk in vielfältiger Weise angestoßen. Anlässlich seines 70. Geburtstages haben sie evangelische und katholische Theologinnen und Theologen aufgenommen und weiter bedacht. Aus dem Inhalt: Lothar Ullrich: Ulrich Kühn als ökumenischer Theologe. Laudatio Dorothea Sattler: In Gemeinschaft Hörende auf Gottes Wort allein. Ökumenische Annäherungen bei den Themen „Schriftverständnis“ und „Schriftauslegung“ Rochus Leonhardt: Lutherisches Schriftprinzip und biblischer Kanon. Überlegungen zum Verhältnis von Bibel und Kirche Matthias Petzoldt: Kontinuität und Innovation theologischer und kirchlicher Lehre. Eine Thesenreihe Wolfgang Pfüller: Für eine Erneuerung kirchlicher Lehre. Ein neues christliches Glaubensbekenntnis als dringendes Erfordernis Michael Markert: Evangelisches Lehramt? Gedanken zu Verantwortung und Strukturen verbindlichen Lehrens in einer evangelisch-lutherischen Kirche Heiko Franke: Lehre in der Kirche – Papstamt und Petrusdienst und das Problem der Unfehlbarkeit. Impulse zum Gespräch Ulrich Kühn: Autorität der Schrift und Lehrvollmacht der Kirche.