Die Deutung des Todes Jesu im Markusevangelium
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Die Botschaft vom Leiden, Sterben und Auferstehen des Menschensohnes gehört für den Evangelisten Markus zum Kern der Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi. Die vorliegende exegetische Arbeit widmet sich diesem Zentralthema markinischer Theologie, Christologie und Soteriologie, indem sie analysiert, in welcher Weise, mit welchen literarischen und motivlichen Mitteln und in welcher theologischen Zielperspektive der Evangelist das Leiden und den Tod Jesu deutet. Den Ausgangspunkt der Studie bildet die detail-exegetische Analyse der drei Leidens- und Auferstehungsansagen (Mk 8,31-33; 9,30-32; 10,32-34), die Markus in das literarische Zentrum seiner Schrift gestellt hat. Von hier aus weitet sich der Blick auf das Gesamt der markinischen Passionstheologie. Die Untersuchung vertritt einen dezidiert integrativen exegetischen Zugriff, auf dessen Basis die besondere Ausdrucksfähigkeit der Sühne- und Stellvertretungstheologie als wesentliches Merkmal markinischer Soteriologie nicht nur erhellt, sondern auch in ihrer fruchtbaren Wechselwirkung mit den anderen passionstheologischen Interpretamenten sichtbar gemacht wird.