Entscheidungsverfahren für das Projektgeschäft der Investitionsgüterindustrie
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Der Wettbewerb bei Projektleistungen in der Investitionsgüterindustrie nimmt aufgrund zunehmender Globalisierung und daraus resultierender Preiserosion ständig zu. Um den kommerziellen Erfolg von Industrieprojekten sicherzustellen, müssen die durchführenden Unternehmen neben technischem und organisatorischem Geschick daher auch Kalkulationsexpertise besitzen. Die Kalkulation von Projektkosten ist l Expertenmeinung eine der wichtigsten Fragestellungen bei Industrieprojekten, die Komplexität von Projekten lässt sich jedoch mit herkömmlichen Lösungsverfahren nur teilweise berücksichtigen. Als eine Möglichkeit zur besseren kaufmännischen Bewertung von Projekten bietet sich die Simulation als probates Mittel an. Auf Basis der Erkenntnisse einer empirischen Untersuchung bei deutschen Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus wird ein konzeptionelles Modell zur Kalkulation von Industrieprojekten entworfen. Dieses kombiniert die wichtigsten Wechselwirkungen im Projektgeschäft und lässt sich auf konkrete Praxisbeispiele anpassen. Das konzeptionelle Projektmodell wird genutzt, um die Vorgehensweise der simulationsgestützen Kalkulation auf ein reales Industriebeispiel anzuwenden. Es wird aufgezeigt, dass unter Nutzung des aktuellen Wissensstands in unterschiedlichen Stadien des Projektverlaufs die Entscheidung hinsichtlich einer korrekten Preisgestaltung auf eine fundiertere Basis gestellt werden kann als mit herkömmlichen Kalkulationsverfahren. Die Arbeit adressiert sowohl erfahrene Kalkulationsspezialisten als auch Projektmanager mit Budgetverantwortung, soll aber auch Einsteigern in Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen von Industrieprojekten als „Starthilfe“ dienen.