Die freie Wohlfahrtspflege
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Veränderte sozialstaatliche Rahmenbedingungen in Deutschland und eine künftige europäische Sozialpolitik machen eine Fokussierung auf die Identität und ureigenen ethischen Aufgaben der Freien Wohlfahrtspflege notwendig. Wird für sie der Markt der alleinige, all ihr Handeln bestimmende Faktor werden? Oder gibt es jenseits des Zwangs zu ökonomischer Effektivität noch eigene Identitäten der Wohlfahrtspflege in ihren unterschiedlichen weltanschaulichen Ausprägungen? Die Veröffentlichung entwickelt Perspektiven für die künftige Entwicklung der Freien Wohlfahrtspflege. Dabei werden Überlegungen zu ihrer Rolle im Sozialmarkt und in der Europäischen Union ergänzt durch Fragen der Struktur- und Organisationsentwicklung. Spezifische Arbeitsfelder, insbesondere Jugendhilfe und Migration, werden behandelt und ethische Überlegungen zu Selbstbestimmung, Solidarität und Qualität sozialer Arbeit vorgestellt, die der Wohlfahrtspflege ihr besonderes Profil verleihen. Der angezeigte Band 4 vereinigt Beiträge von Volker Neumann, Karl Lauterbach, Josef Schmid, Rüdiger Frohn und anderen Vertretern aus Wissenschaft, Politik und den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Ihre Beiträge dokumentieren die Ergebnisse des Symposiums „Die Freie Wohlfahrtspflege. Ihre Entwicklung zwischen Auftrag und Markt“, das am 29. und 30. März 2004 im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und in der Rheinischen FriedrichWilhelmsUniversität Bonn stattfand.