Kodifizierung und Legitimierung des Rechts in der Antike und im Alten Orient
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Der Band enthält die rechtshistorischen Vorträge von Gerhard Thür, Marie Theres Fögen, Eckart Otto und Anselm C. Hagedorn, die bei einem internationalen und interdisziplinären Symposion gehalten wurden, welches die Projektgruppe „Altorientalisch-Hellenistische Religionsgeschichte“ im Jahr 2004 an der Universität Frankfurt/Main veranstaltete. Im Mittelpunkt der Beiträge steht die Frage nach den Entstehungsbedingungen und den Gestalten von Rechtscorpora in der Antike und im Alten Orient. Dabei werden die Räume Griechenland, Rom, Syrien-Palästina, Mesopotamien und Persien abgeschritten und Grundstrukturen der jeweiligen Rechtshermeneutiken herausgearbeitet. Mittels kulturanthropologischer und rechtsvergleichender Analysen werden Analogien, Differenzen und Interdependenzen in der Begründung des antiken und des vorderorientalischen Rechts dargestellt. Damit zielt der Band sowohl auf eine Erhellung der Rechtsgeschichte als auch der Kultur- und der Religionsgeschichte des Mittelmeerraumes und des Alten Vorderen Orients im 1. Jahrtausend v. Chr.