Alles in allem
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Dass Gott einstmals alles in allem sein werde (1Kor 15,28), darauf richtet sich die eschatologische Hoffnung der christlichen Gemeinde. Über die Frage aber, wie denn die sog. futurische Eschatologie zur Sprache zu bringen sei, scheint es für die Theologie immer schwieriger, plausibel Auskunft zu geben. In jüngster Zeit hat sich J. Christine Janowski des sensiblen Lehrstücks „De novissimis“ engagiert und umsichtig angenommen. Mit ihrem zweibändigen Werk „Allerlösung. Annäherungen an eine entdualisierte Eschatologie“ (Neukirchen-Vluyn 2000) versah sie die eschatologische Debatte an der Schwelle zum dritten Jahrtausend mit vielfältigen anregenden wie provozierenden Impulsen. Ihren 60. Geburtstag nehmen langjährige theologische WeggefährtInnen, aber auch zahlreiche SchülerInnen zum Anlass, diese Anstöße aufzunehmen und konstruktiv weiterzuführen. In 31 eigenständigen Beiträgen knüpfen sie – biblisch-, historisch-, systematisch- und praktisch-theologisch, aber auch philosophisch und kulturwissenschaftlich perspektiviert - an Gesprächsfäden aus dem Werk der Jubilarin an, tragen Kontroversen aus und versuchen sich in kreativen Konkretionen. So entsteht ein interdisziplinärer Sammelband, der klassische Problemstellungen der Eschatologie ebenso behandelt wie überraschende Aspekte der Lehre von den „letzten Dingen“. Aus dem Inhalt: Zeit-Erfahrung; Wie kommt es zum eschatologischen Dual? ; Himmelsbilder; Wo sind die Toten? ; Zur Eschatologie der Geschlechterdifferenz usw. Themenfelder: Zeit und Raum; Tod und ewiges Leben; Gericht und Gerechtigkeit; Allversöhnung - Allerlösung; Mächte und Gewalten; Identität und Verwandlung; Gutes Leben; Ethos und Verantwortung; Hoffnung und Verheißung; Vollendung und Erlösung.