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Missionarsberufungen nach Übersee in drei deutschen Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert

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Rund 22.000 Litterae Indipetarum - Bewerbungsschreiben für die überseeischen Missionen - aus dem 17. und 18. Jh. finden sich im römischen Zentralarchiv des Jesuitenordens. Der Band beschäftigt sich mit ca. 1.400 dieser Briefe, die 1612-1728 aus den beiden rheinischen Provinzen sowie der oberdeutschen Provinz nach Rom gesandt wurden. Zunächst werden die von Ordensleitung und staatlichen Organen in Spanien und Portugal reglementierten Zulassungsbedingungen beschrieben. Der Quellenkorpus wird hinsichtlich Alter, Herkunft und Erfolgsaussichten der Bewerber untersucht. Besonderes Augenmerk gilt der medialen Umsetzung des Übersee-Motivs und seiner selbstdefinitorischen Funktion für die Gesellschaft Jesu in Theater, Literatur und Malerei. Zudem werden die Briefe als Ego-Dokumente betrachtet, in denen die Missionsaspiranten ihre Qualifikationen vorstellen. Der von den Indipetae immer wieder gezogene Vergleich zwischen der konfessionell-gespaltenen europäischen Wirklichkeit und den imaginierten Bedingungen in den Missionsgebieten Übersees erlaubt einen Einblick in Mentalität und Selbstverständnis des Jesuitenordens.

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Missionarsberufungen nach Übersee in drei deutschen Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert, Christoph Nebgen

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2007
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