Vergnügliches Baulexikon
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Jeder, der schon einmal mit dem Bauwesen in Berührung kam, kennt die Verblüffung über kuriose Bezeichnungen einzelner Konstruktionen und Bauteile. So hat ein „Absturzbauwerk“ nichts mit Zerstörung zu tun, ein „Sargdeckel“ nichts mit einer anstehenden Bestattung. Trotz der Verwendung von „Froschmaul“ und „Kuhfuß“ ist auf der Baustelle nicht mit der Anwesenheit von Tieren zu rechnen; auch von „Anschlägen“, „Besenwürfen“, „Kämpfern“ oder „Überfällen“ geht in diesem Falle keinerlei Gefahr aus. Obwohl „Tropfnase“ auf einen grippalen Infekt hindeutet, „Ausblutrate“ und „Hirnschnitt“ auf einen Operationstisch, sieht man sich nicht nur in der Medizin, sondern auch im Bauwesen damit konfrontiert. Dieses Baulexikon soll Baufachleuten wie Architekten, Ingenieuren, Immobilienexperten, Baujuristen und Handwerkern aller Fachrichtungen etwas vergnügliche Ablenkung und Zerstreuung vom anstrengenden Berufsalltag bieten. Zugleich ist es aber dank seiner Aha-Effekte auch als unterhaltsame und lehrreiche Lektüre für private Bauherren, Erwerber von Haus- und Grundeigentum und alle am Bauwesen Interessierten gedacht.