Friede mit der Erde
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Die Erwärmung der Erde ist schon jetzt die einschneidendste Krise des 21. Jahrhunderts, auch wenn ihre Auswirkungen erst ansatzweise zu Tage treten. In ihr kommt eine Form von struktureller und kultureller Gewalt zur Geltung, welche die Menschheit vor Probleme stellt, auf die sie nicht vorbereitet ist. Die „global players“ in Politik und Wirtschaft stützen sich immer noch auf den Glauben, dass alle Probleme mit wissenschaftlichen und technischen Mitteln beherrscht und gelöst werden können. Es könnte aber sehr wohl so sein, dass gerade diese Ideologie der Beherrschbarkeit der Natur den Kern der Gewalt bildet, die es zu überwinden gilt. Wie also kann der Friede mit der Erde aussehen? Was kann der christliche Glaube dazu beitragen? Oder ist auch er von dem Glauben an die Beherrschbarkeit so korrumpiert, dass er keine schöpferischen Auswege anbieten kann, es sei denn, er würde sich von Grund auf erneuern? Antworten auf diese Fragen versuchen in diesem Buch Umweltexperten, Theologinnen und Theologen geben, die in der internationalen öko-theologischen Diskussion engagiert sind. Mit Beiträgen von Ricardo Navarro, El Salvador, Larry Rasmussen, USA, Ingeborg Gabriel, Österreich, Marina Kolovopoulou, Griechenland, Heather Eaton, Kanada, Seong-Won Park, Korea, Steve de Gruchy, Südafrika.