Vom Erhabenen
Der Traktat 'Peri Hypsous' und seine ästhetisch-religiöse Renaissance im 18. Jahrhundert
Authors
Parameters
More about the book
Das Erhabene beschreibt eine ästhetische Erfahrung besonderer Intensität und Tiefe. Martin Fritz fördert die ethischen und metaphysischen Komponenten des antiken Begriffs zutage und zeichnet das religiöse Gepräge nach, das er bei seiner neuzeitlichen Wiederentdeckung gewonnen hat. Dabei erweist sich das Erhabene als religionstheologische Schlüsselidee. Seit N. Boileau fasziniert die Theoretiker an Pseudo-Longins Schrift vor allem das Moment der 'Erhebung der Seele'. Mehr und mehr assoziieren sie mit dem Erhabenen religiöse Vorstellungen und fromme Empfindungen. So avanciert der Begriffim Umkreis von A. G. Baumgarten, in der Bibelpoetik von R. Lowth und in F. G. Klopstocks Programm der 'Heiligen Poesie' zur Leitidee einer Ästhetik des Religiösen, die wenig später von Herder, Kant und Hegel weiterentwickelt wird.
Book purchase
Vom Erhabenen, Martin Fritz
- Language
- Released
- 2011
Payment methods
- Title
- Vom Erhabenen
- Subtitle
- Der Traktat 'Peri Hypsous' und seine ästhetisch-religiöse Renaissance im 18. Jahrhundert
- Language
- German
- Authors
- Martin Fritz
- Publisher
- Mohr Siebeck
- Publisher
- 2011
- ISBN10
- 3161504178
- ISBN13
- 9783161504174
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Das Erhabene beschreibt eine ästhetische Erfahrung besonderer Intensität und Tiefe. Martin Fritz fördert die ethischen und metaphysischen Komponenten des antiken Begriffs zutage und zeichnet das religiöse Gepräge nach, das er bei seiner neuzeitlichen Wiederentdeckung gewonnen hat. Dabei erweist sich das Erhabene als religionstheologische Schlüsselidee. Seit N. Boileau fasziniert die Theoretiker an Pseudo-Longins Schrift vor allem das Moment der 'Erhebung der Seele'. Mehr und mehr assoziieren sie mit dem Erhabenen religiöse Vorstellungen und fromme Empfindungen. So avanciert der Begriffim Umkreis von A. G. Baumgarten, in der Bibelpoetik von R. Lowth und in F. G. Klopstocks Programm der 'Heiligen Poesie' zur Leitidee einer Ästhetik des Religiösen, die wenig später von Herder, Kant und Hegel weiterentwickelt wird.