Verallgemeinertes Verfahren zur Maßsynthese von Führungsgetrieben auf Basis der Bewegungsgeometrie eines Auswahlgetriebes
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Seit Burmester wurde die Maßsynthese von Führungsgetrieben zur Realisierung von Führungsaufgaben zur Lagenführung kontinuierlich weiterentwickelt. Die Grundprinzipien dieses Maßsyntheseverfahrens sind eingehend verstanden und ermöglichen mit einfachen Methoden die Entwicklung von Viergelenkgetrieben. Die Erweiterung des Verfahrens auf andere Getriebestrukturen hat sich bislang nicht durchgesetzt. Eine Begründung hierfür ist, dass jede Getriebestruktur ein jeweils spezielles Verfahren erfordert. Im Allgemeinen sind Fallunterscheidungen notwendig. Dadurch verlangt jedes einzelne Verfahren spezielles Fachwissen, welches sich schwer in voller Breite vermitteln lässt. Nachteilig ist, dass damit dem Ingenieur eine ganze Reihe von Getriebeanwendungen verschlossen bleiben. Dies ist auch dadurch zu erkennen, dass beispielsweise Räderkoppelgetriebe trotz ihrer einfachen Struktur nur vereinzelt in Anwendungen anzutreffen sind. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin ein verallgemeinertes Verfahren zur Synthese von Führungsgetrieben zu entwickeln, das unabhängig von der Getriebestruktur die Lösung einer Führungsaufgabe ermöglicht.