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"Sensualistischer Pantheismus"

Seine heuristische Bedeutung im Werk Ludwig Feuerbachs

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Feuerbach erkannte im modernen Pantheismus den «Geist der neuern Zeit», der vom jungen Schelling aufgegriffen und von Hegel begriffen worden ist. Unter anthropologischem Vorzeichen gelangt Feuerbach zu einem enttheologisierten All-Einheitsgedanken. Der leibhaftige Mensch, Resultat seiner Religionskritik, wird im Zuge seiner kritisch an Hegel orientierten Spinoza-Rezeption und -Kritik in die Ordnung der Natur gestellt. Dabei kommt dem «sensualistischen Pantheismus» als heuristischem Prinzip eine denkstrategisch bedeutsame Rolle zu. Die Darstellung der Kritik an Hegels Ontotheologie wird ergänzt durch Bezüge etwa zu Goethe, Heine, Marx und Schopenhauer. Zudem wird Feuerbach ins Vorfeld der freudschen Psychoanalyse gestellt. Ein Exkurs zu «Reaktion, Biedermeier, Vormärz» verdeutlicht den historisch-situativen Kontext, aus dem heraus Anliegen und Wirkung der Philosophie Feuerbachs allererst begreifbar werden.

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"Sensualistischer Pantheismus", Michael Jeske

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2012
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