Methode zur automatischen Registrierung und Fusion von Multisensordaten zur Charakterisierung von mehrskaligen Werkstücken
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In der dimensionellen Messtechnik zeichnen sich Messobjekte durch eine steigende Komplexität ihrer Gestalt aus. Zudem liegen relevante Gestaltkenngrößen zunehmend in verschiedenen Längenskalenbereichen – vom Mikrometer- bis Meterbereich – vor. Dies wirkt sich dahingehend aus, dass für die Charakterisierung der geometrischen Eigenschaften solcher Werkstücke mehrere Messungen aus unterschiedlichen Ansichten und mit verschiedenen Sensoren (unterschiedliche Messbereiche und Auflösungen) notwendig sind. Die mehrskaligen Messdaten werden anschließend in einem Koordinatensystem zusammengefügt und gegebenenfalls zu einem Datenmodell der Istgestalt verschmolzen. Damit dieser Prozess flexibel und automatisch und dadurch schnell und mit guter Wiederholbarkeit erfolgt, werden in dieser Arbeit Methoden zur automatischen Grobregistrierung für das Zusammenfügen von Messdaten erprobt, adaptiert und zweckgemäß in die dimensionelle Messtechnik eingeführt. Für die Fusion der Punktewolken wird ein geeignetes Verfahren vorgestellt, mit dem ein mehrskaliges Datenmodell durch die Integration relevanter Elemente aus unterschiedlich aufgelösten Datensätzen gebildet wird. Verifiziert wird die Methode, die für die Charakterisierung mehrskaliger Werkstücke und zeitlich versetzt gemessener Datensätze eingesetzt werden kann, an Messdaten eines mehrskaligen Bauteils.