Hume et la religion
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Humes Denken in Bezug auf das Religiöse zeigt alle Merkmale eines Paradoxon, besonders in seinen Dialogen über die natürliche Religion, wo der Skeptizismus, der zunächst im ganzen Text das Religiöse scheinbar überwindet, sich am Ende doch vor dem Argument des design beugt, das von seinen Gegnern benutzt wird, um den Glauben an einen göttlichen Architekten zu retten. Die hier versammelten Arbeiten beschäftigen sich vor allem mit den Dialogen und haben die Absicht, eine pluralistische Lektüre des Hume’schen Denkens über das Religiöse vorzustellen. Dabei werden zugleich zwei Ansätze verfolgt: der historische, der darin besteht, das Werk in seinen Kontext einzuordnen und daraus resultierende Vergleiche zwischen Hume und gewissen Denkern der Antike (Cicero, Sextus Empiricus) und der Neuzeit (Montaigne, Foucher, Bayle) zu skizzieren, und der analytische Ansatz, der sich auf die Logik der Argumente konzentriert, wie diejenigen des design oder des Paradoxon des Haufens. Das Ziel besteht darin, eine nuanciertere Interpretation des Religiösen bei Hume vorzustellen, die, wie sich zeigt, nicht zu trennen ist von einer Reflexion über das Politische und das Soziale.