Monastische Kultur als transkonfessionelles Phänomen
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Das Mönchtum undder Aufbau der Welt der Klöster gehören zum gemeinsamen Erbe von Ost- und Westkirche seit der Spätantike. Monastische Kultur übt auch in der Gegenwart eine starke Faszination aus – sei es als das Andere einer fern gewordenen Welt, sei es als Teil der eigenen Welt. Deutsche und russische Forschung gleichermaßen haben sich in jüngster Zeit der Thematik verstärkt zugewandt. So wie auf einer vorangehenden interdisziplinären Tagung in Vladimir und Suzdal’ zu monastischer Kultur als transkonfessionellem Phänomen begegnen sich in diesem Band die beiden Forschungsdiskurse mit Beiträgen zu den religiösen Anliegen, zu Klosterleben und Klosterraum, zu politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leistungen des Mönchtums. Der Band lässt strukturelle Parallelen wie auch deutlich unterschiedliche Entwicklungen in der monastischen Kultur erkennen. Er ist ein Spiegel der Vielfalt an Forschungszugängen der Geschichtswissenschaft, der Byzantinistik, Theologie, Kunstgeschichte, Archäologie und Philologie.