Faseroptische Beschleunigungsmessung
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Beschleunigungssensoren können in ingenieurwissenschaftlichen Fragestellungen wertvolle Informationen liefern. Es kann vorteilhaft sein, derartige Beschleunigungsmessungen mit faseroptischen statt elektrischen Sensoren durchzuführen, etwa um den Verkabelungsaufwand zu reduzieren, der mit elektrischen Sensoren (mindestens zwei Kabeladern pro Sensor) einhergeht, aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit oder um sich die mechanischen Eigenschaften der Fasern zu Nutze zu machen. Darüber hinaus stellen sich in der Regel zusätzliche Anforderungen an das Messsystem, wie Robustheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. In der Arbeit werden (neben den Grundlagen, auf denen die faseroptische Sensorik fußt) zwei Kernthemen aus dem Umfeld der faseroptischen Beschleunigungsmessung behandelt - die Nutzung des Messprinzips an Bord einer fliegenden Rakete und die Sensorauswertung mittels eines interferometrischen Aufbaus. Der Begriff der Beschleunigungsmessung bezieht sich dabei jeweils auf die Messung translatorischer Beschleunigungen. Dies grenzt den Inhalt der Arbeit ab insbesondere gegenüber faseroptischen Anordnungen zur Messung rotatorischer Beschleunigungen.