Jenseits der Ironie
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Barmherzigkeit - eine vergessene Tugend? Autoren aus Literatur, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft Religion und Politik setzen sich mit dem Thema auseinander, befragen es nach seiner Zeitgemäßheit. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Fairness und Liebe, das Notwendige und das, was jenseits des Notwendigen oder Einforderbaren liegt, stehen oft in einem Spannungsverhältnis zueinander. Niemand möchte unbarmherzig sein. Aber dennoch tut man sich mit der Barmherzigkeit oft schwer. Wenn etwa heute angesichts der Flüchtlingskrise von »Flexibilität« in der Anwendung von Gesetzen und Vorschriften gesprochen wird, so scheint Barmherzigkeit vielen nicht selbstverständlich, schon gar nicht als absolut vorrangiger Wert. Wie kann man barmherzig sein, ohne von oben herab den anderen Menschen auf einen Empfänger von milden Gaben zu reduzieren? Was genau bedeutet Barmherzigkeit - heute, in einer säkularen Gesellschaft und angesichts der konkreten Herausforderungen der Gegenwart in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Medien, Wissenschaft oder Kultur? Originalbeiträge von: Asfa-Wossen Asserate, Petra Bahr, Babette Babich, Thomas Brose, Alfred Denker, Martin Gak, Bruno Galasek-Hul, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Beate Glinski-Krause, Alfred Grosser, Monika Grütters, Ulla Hahn, Markus Hilgert, Annette Hilt, Hermann Jung, Milad Karimi, Hermes Andreas Kick, Sr. Basina Kloos, Arnd Küppers, Brigitte Maria Mayer, Herbert Meier, Thomas Menges, Doris Nauer, Gerd Neuhaus, Rupert Neudeck, Ulrike-Rebekka Nieten, Eckhard Nordhofen, Ekaterina Poljakova, Peter Daniell Porsche, Ilma Rakusa, Martin W. Ramb, Patrick Roth, Volker Schlecht, Arnold Stadler, Martin Walser, Karl Willems, Barbara von Wulffen, Holger Zaborowski.