Kubus, Kult und Konfrontationen
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Der Jüdische Tempel, das einstige Zentralheiligtum Jerusalems, überlebte seine architektonische Zerstörung im Jahre 70 n. Chr. Seine Symbolik fand Eingang in die abrahamitischen Religionen, wurde vervielfältigt und mit neuen Akzenten versehen. Diese Transformation lässt sich nicht nur in Jerusalem beobachten – sie hat auch deutliche Spuren in Mekka, Rom oder gar in Äthiopien hinterlassen. Die Universalität der einstigen Tempelstadt hat von ihrer Kraft nichts verloren, sie wird durch ihre Multiplikation sogar noch weiter unterstrichen. Ihre Vervielfältigungsprozesse werden aus religionswissenschaftlicher Sicht von Sarah-Christin Schmidt skizziert, wodurch ein ganz neuer Blickwinkel auf Jerusalem und seine heiligen Stätten eröffnet wird.