Einheit in Synodalität
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Die Orthodoxe Synode (18. bis 26. Juni 2016) führte zehn der vierzehn autokephalen orthodoxen Kirchen auf Kreta zu Beratungen und Beschlussfassungen unter dem Vorsitz von Patriarch Bartholomäus von Konstantinopel zusammen. Die Synode verabschiedete eine „Botschaft an das orthodoxe Volk und alle Menschen guten Willens“, eine Enzyklika und sechs thematische Dokumente über das Fasten, die Ehe, die Autonomie und die Weise ihrer Proklamation, die orthodoxe Diaspora, die Beziehungen der Orthodoxen Kirche zur übrigen christlichen Welt und über die Sendung der Kirche in der Welt von heute. Der hier vorgelegte Band bietet alle Texte in deutscher Übersetzung, ergänzt durch die Enzyklika zur Einberufung der Synode, die Geschäftsordnung, die Eröffnungsansprache von Patriarch Bartholomäus und die Namen der Delegationsmitglieder, Berater und Beobachter. Neben den vier offiziellen Sprachen der Synode – Griechisch, Russisch, Englisch und Französisch – steht damit sehr zeitnah auch für deutschsprachige Interessierte eine vollständige Dokumentation zur Verfügung, die es ermöglicht, die Stimme aus der orthodoxen Welt authentisch zu hören und im Dialog und im theologischen Nachdenken darauf einzugehen. Auszug aus der Ansprache des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus bei der Vesper am 31. August 2016 im Kloster Balikli in Istanbul an ehemalige Stipendiaten des Ostkirchlichen Instituts Regensburg, organisiert vom Institut für Ökumenische Studien der Universität Freiburg Schweiz: „Die sechs offiziellen Schlussdokumente sowie die Enzyklika und die Botschaft der Heiligen und Großen Synode der Orthodoxen Kirche sind ein kostbarer Schatz für die Christenheit. Ihre Übersetzung ins Deutsche hat uns zusätzliche Freude bereitet, und wir möchten uns bei den Herausgebern eigens bedanken“.