"Man kann sich nicht entscheiden, als was man geboren wird"
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Die Exodusexposition liegt in der Spur atl. Texte, in welchen Gewalt und Ungleichheit z. B. durch die wechselseitige Abhängigkeit von Herkunft oder das Geschlecht von Figuren verursacht werden. Um solche kategorialen Verschränkungen zu analysieren, hat sich in den deutschsprachigen Sozialwissenschaften zunächst die Signatur „intersectionality“ durchgesetzt. Obwohl Intersektionalität zunehmend auch Einlass in die Bibelauslegung und ihre Didaktik erhält, steht die Forschung noch am Anfang. Die vorliegende Arbeit setzt hier neue Impulse: Im Rahmen der Untersuchung werden 1. die von Ex 1 ausgehenden „textgeleiteten Prozesse“; 2. die „wissensgeleiteten Prozesse“ von jugendlichen empirischen LeserInnen herausgearbeitet und miteinander konfrontiert. Eine wichtige Vermittlungsinstanz ist die Erzähltheorie. Schließlich dienen die gewonnenen Ergebnisse als Ausgangspunkte sowohl für eine „intersektionale Bibelauslegung“ wie auch für eine „Bibeldidaktik der Vielfalt“.