Untersuchungen zum Einfluss der Störstoffe Spritzbeton und Versatzasche auf die Flotation von Flussspat und Möglichkeiten der frühzeitigen Störstoffabscheidung
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Der Einsatz von Spritzbeton und Versatzasche sind gängige Mittel für die Gewährleistung der Gebirgsstabilität, und somit der Sicherheit, im untertägigen Bergbau. Wenn der Beton oder die Asche im weiteren Verlauf der Produktion in die Flotationsaufgabe gelangen, beeinflussen sie dort in vielen Fällen als Störstoff den Sortierprozess negativ. Um die negativen Einflüsse der Störstooffe Spritzbeton und Versatzasche auf den Flotationsprozess nachzuweisen wurde eine Versuchsreihe am Lehr- und Forschungsgebiet Aufbereitung mineralischer Rohstoffe (AMR) der RWTH Aachen durchgeführt. Bei konstanten Flotationsparametern wurde der Störstoffgehalt in der Flotationsaufgabe durch Zugabe von puren Störstoffen variiert. Die Ergebnisse zeigen, dass mit steigendem Störstoffgehalt in der Aufgabe das Flussspatausbringen sowie das generelle Massenausbringen sinken. Der Anreicherungsfaktor des Flussspats sinkt ebenfalls mit steigendem Störstoffgehalt in der Aufgabe. Um die Störstoffkontamination in der Flotationsaufgabe zu eliminieren wurde eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz von sensorgestützter Sortierung und Dichtesortierung durchgeführt. Die Trennung von Asche und Erz stellte sich als unproblematisch heraus, während die Abtrennung von Spritzbeton nur mit zwei der sechs getesteten Sensoren möglich ist. Durch Einsatz eines elektromagnetischen Leitfähigkeitssensors konnten nahezu alle Spritzbetonpartikel, welche Metallfasern enthielten, erkannt und anschließen ausgeschleust werden. Beim Einsatz einer Setzmaschine zur Dichtesortierung konnte entweder das Wertstoffausbringen oder die Reduzierung des Spritzbetongehaltes maximiert werden.