Assidua
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Auf „inständiges Bitten“ („Assidua“) hin macht sich im Jahr 1232 ein unbekannter Franziskaner daran, das Leben des zur gleichen Zeit heiliggesprochenen Antonius von Padua (1195-1231) niederzuschreiben. Sein Text ist bis heute maßgeblich, wenn es darum geht, sich einem der größten Heiligen der Kirchengeschichte zu nähern. Das neu ins Deutsche übertragene Standardwerk, das damals nicht zuletzt dank der zahlreichen überlieferten und berichteten Wunder zu einer beständig wachsenden Verehrung des Paduaner Heiligen beitragen wollte, bietet heute einen Einblick in die mittelalterliche Frömmigkeit. In schillernden Farben wird Antonius mit seinem Wirken vorgestellt – Grund genug, so ist der Verfasser damals überzeugt, Gott zu loben und ihm durch ein eigenes christliches Leben nachzufolgen.