Passion - Leben.Leiden.Leidenschaft
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Theologen, Psychologen und Persönlichkeiten aus dem Kulturleben gehen der Frage nach, was das Leben lebenswert macht, wie viel Leid dazu notwendig ist und warum Leid und Leidenschaft in engem Zusammenhang stehen. Die Autoren stellen sich dem Thema aus unterschiedlichen Gesichtspunkten und erörtern dessen Bedeutung in den eigenen künstlerischen oder wissenschaftlichen Lebensbereichen. Neben Definitionsversuchen von Leid und Leidenschaften wird der Rolle der Leidenschaft als Antrieb in Kunst, Religion und im Leben allgemein in diesem Sammelband besondere Beachtung geschenkt. Verbindet religiös motivierte Pilger und Kunstsammler etwa die gleiche Leidenschaft? Nämlich das Streben nach etwas Besonderem auf der Suche nach Anerkennung, Erlösung, nach einem guten Leben? Die Beiträge setzen sich zudem mit Fragen zur Passion Christi auseinander und erörtern die Problematik von kollektiven Leidenschaften. Welche Rolle nimmt Judas in der Leidensgeschichte Jesu ein? Sind kollektive Leidenschaften, wie wir Sie z. B. aus dem Sport kennen, mit Mobilmachung im Krieg vergleichbar? Dieser Sammelband umfasst Vorträge und Diskussionsbeiträge, die während der Disputationes im Rahmen der Ouverture spirituelle der Salzburger Festspiele 2018 gehalten wurden. Diese Disputationes wurden in Kooperation mit den Salzburger Festspielen ins Leben gerufen, um den spirituellen Prolog der Salzburger Festspiele mit Diskussionen und wissenschaftlichen Erörterungen zu bereichern und zur Reflextion über interkulturelle und interreligiöse Themen anzuregen. Mit Beiträgen von Erhard Busek, Iso Camartin, Sabine A. Döring, Reinhard Haller, Susanne Heine, Karl-Josef Kuschel, Erzbischof Franz Lackner, Helga Rabl-Stadler, Willibald Ruch, Claudia Schmidt-Hahn, Nike Wagner und Notker Wolf OSB.