Identitätskonstruktionen in fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten
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Im Mittelpunkt des Bandes steht das Phänomen der Identitätskonstruktionen, betrachtet als poetologische, autobiographische, nationale, kulturspezifische und zeitgebundene Kategorie. Die Perspektivenvielfalt der Überlegungen zum breit gefassten Thema der Kulturübersetzung vermittelt Einblicke in die Arten der translatorischen Verwandlungen der Identitätskonstruktionen am Beispiel von Werken, die in mehrere europäische Sprachen übertragen worden sind, es geht hier u. a. um deutsche (Wedekind, Grass, Reich-Ranicki), österreichische (Kafka, Bachmann) und polnische (Gombrowicz, Kapuściński, Szczypiorski) Autoren. Den thematischen Rahmen vertiefen Beiträge zum Identitätsmodell bei Jorge Luis Borges, zur fiktionalen Identität von TranslatorInnen und ÜbersetzerInnen, zur Identität und Hybridität in nicht-fiktionalen Texten und zur translatorisch-bedingten Rezeption der Identitätskonstruktion bei der intermedialen Übersetzung.