Kiss me, teacher
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Wenn man schwul ist und gerade seine ersten Erfahrungen machen möchte, gibt es nichts Aufregenderes, als die abgründigen Weiten des Internets. Das weiß auch der sechzehnjährige Finn. Gemeinsam mit seiner besten Freundin chattet er durch die schwulen Chaträume, um ein bisschen Spaß zu haben – aber auch, um vielleicht jemanden kennenzulernen … Bislang hat sich Finn aber noch nicht getraut, tatsächlich aus dem Spaß Ernst werden zu lassen. Seine Erfahrungen beschränken sich allein auf heiße Chats und vielleicht Telefonsex. Vor mehr schreckt er zurück, weil man im Chat niemanden trauen kann – nicht mal sich selbst. Und was sich manche so unter einem Sexdate vorstellen, das lässt Finn die Haare zu Berge stehen … Doch als er eines Tages auf Volker trifft, scheint mit einem Mal alles vergessen. Plötzlich nervt seine beste Freundin nur noch. Volker ist anders als die anderen. Er will keinen Sex. Er ist zweiunddreißig und Lehrer. Eigentlich ist das so gar nicht nach Finns Vorstellungen, doch auf der anderen Seite: heißt es nicht immer, dass Männer mit dem Alter immer besser werden? Dass Volker Lehrer ist, stört Finn da schon eher. Da hat er gleich die gruseligsten Bilder im Kopf. Doch dann fällt ihm einer ein, den er gar nicht so schlecht findet. Und schon macht er sich daran, sein Gegenüber anzuflirten, was das Zeug hält … Selbstverständlich mogelt sich Finn für seine Anmache ein angemesseneres Profil zurecht. Muss ja nicht gleich jeder wissen, dass er erst sechzehn ist. Vielleicht ist auch das der Grund, weshalb Volker schließlich anbeißt. Plötzlich steht ein reales Date im Raum und Finn wird heiß und kalt. Seine erste Nacht mit einem anderen Mann steht bevor – und das auch noch mit einem Lehrer! Natürlich achtet Finn darauf, dass er älter wirkt. Die guten Klamotten, die Haare gegelt, ernster Gesichtsausdruck … Und dann steht er bei Volker vor der Tür. Ein Treffen, das unweigerlich in einer Katastrophe enden muss – doch Finn kneift nicht, er ist fest entschlossen, sein Vorhaben durchzuziehen. Erst recht, als Volker ihm öffnet und nicht nur unglaublich gut aussieht … Florian Höltgen liefert mit seinem dritten Roman ein modernes Liebesmärchen ab, das durch flotte Chat-Dialoge, Romantik, Intrigen und vor allem Witz viel Abwechslung zu bieten hat. Ein Buch, so frisch wie eine sommerliche Brise.