Prada
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Der Teufel trägt Prada. was denn sonst? 1913 gründete Mario Prada im italienischen Mailand ein Lederwarengeschäft namens Fratelli Prada. Bis 1978 sollte sich an diesem ursprünglichen Geschäftsfeld wenig ändern. Doch dann übernahm Miuccia Prada, die Enkelin des Firmengründers, das Unternehmen. Miuccia, die Schauspielerin und promovierte Politologin, galt zu diesem Zeitpunkt nicht gerade als 'Paradeerbin', fehlte ihr doch jegliche Designausbildung. Ihre einzige Qualifikation war das Interesse an der Kleidung in ihrem Schrank – darunter ein YSL-Ensemble, in dem sie in den Siebzigern Flugblätter für die kommunistische Partei verteilt hatte. Doch ihr gelang es, aus dem praktisch in der Bedeutungslosigkeit versunkenen Unternehmen innerhalb kürzester Zeit eine Weltmarke zu machen. 1985 brachte sie ihre bald Kultstatus erlangende Tasche 'Black Nylon' aus schwarz glänzender Fallschirmseide heraus (die Fälscher in aller Welt nachmachten), 1989 dann ihre erste Prêt-à-Porter-Kollektion. Seither wird die Prada-Mode für ihren schlichten, asketischen Stil und ihre minimalistische Ausführung gefeiert. Heute ist Prada ein Milliardenunternehmen, und Miuccias Beiträge zur Modegeschichte sind Legende – seien es die Prada-Prints, die 'Bowling Bag' oder Omabroschen auf Kaschmir…