Johann Christoph Gottsched - Briefwechsel

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Zu Pfingsten 1744 begann das Ehepaar Gottsched eine dreimonatige Reise nach Danzig und Königsberg, anlässlich des 200. Jahrestags der Gründung der Königsberger Universität, wo Gottsched studiert hatte. Die Briefe in diesem Band dokumentieren die Reise und ihre Folgen, die Entstehung und Rezeption von Gottscheds Schaubühne sowie Pläne für eine Edition der Briefe und Werke von Gottfried Wilhelm Leibniz zu dessen hundertstem Geburtstag. Auch der mühsame Prozess der Erstellung des bildbiographischen Fortsetzungswerks „Bilder=sal“ von Jakob Brucker und Johann Jakob Haid wird thematisiert. Einige Briefe enthalten politische Kommentare zum Zweiten Schlesischen Krieg und gewähren Einblicke in die literarische Auseinandersetzung mit Bodmer und Breitinger, wobei Gottsched als einflussreicher Vermittler zwischen Autoren und Verlegern auftritt. Die Herausgeber/-innen bieten umfangreiche Zusatzmaterialien an, darunter ein Korrespondentenverzeichnis und Gesamtregister zu Abkürzungen, Absendern, Briefen, Personen und erwähnten Schriften. Diese Materialien werden bei der Veröffentlichung neuer Bände aktualisiert und sind kostenlos auf der Reihenseite verfügbar.