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„Ich kann mir keine Art von Schönheit vorstellen, in der nicht auch Melancholie zu finden ist.” Diese Aussage von Charles Baudelaire reflektiert ein Phänomen, das Philosophen, Künstler und Schriftsteller seit Jahrhunderten beschäftigt. In der heutigen Zeit wird Melancholie oft mit Trauer oder Depression gleichgesetzt. Historisch betrachtet war sie jedoch sowohl in depressiven als auch in euphorischen Zuständen präsent. Über zweitausend Jahre lang war Melancholie Teil der Temperamentenlehre, die die mystische Verbindung zwischen Körper und Geist betonte und deren Ungleichgewicht als Ursache für verschiedene Charakterzüge und emotionale Zustände galt. Im Laufe der Geschichte hat Melancholie eine komplexe esoterische und philosophische Bedeutung erlangt: Sie wurde als Erkrankung der Seele, als Quelle von Genialität und Wahnsinn, sowie als Ausdruck innerer Dunkelheit und universeller menschlicher Natur verstanden. Das Buch beleuchtet die traditionelle Sichtweise der Melancholie und deren Interpretation in der antiken und modernen westlichen Esoterik. Es zielt darauf ab, alte Konzepte in einen zeitgemäßen Kontext zu setzen und Melancholie als zentralen Bestandteil der okkulten Philosophie zu entdecken. Themen wie Alchemie, dionysische Mysterien, spirituelle Reisen und die mystische Bedeutung der Schwarzen Sonne werden behandelt.
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Sol Tenebrarum, Asenath Mason
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- 2012
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- (Hardcover)
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