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Ludwig XIV. nutzte Kunst für politische Propaganda und wurde dafür sowohl im In- als auch im Ausland heftig kritisiert. Die Studie untersucht, wie der König sich durch bildende Kunst darstellen ließ und in welchem Maße seine künstlerischen Selbstdarstellungen Anstoß erregten. Ein bedeutender Streit entbrannte über die Monopolisierung der Sonnenmetapher, seine monumentalen Ehrenstatuen und die umfangreichen Gemäldezyklen im Schloss Versailles. Durch die Analyse bedeutender Fallbeispiele solcher Konflikte wird aufgezeigt, dass Ludwig XIV. gezwungen war, seine künstlerischen Strategien während seiner langen Regierungszeit zu überdenken und an die sich verändernden politischen Machtverhältnisse anzupassen. Die Arbeit stützt sich auf umfangreiche Bild- und Schriftquellen, insbesondere auf zahlreiche bisher unveröffentlichte Berichte ausländischer Diplomaten. Diese Quellen verdeutlichen, dass die zeitgenössischen Betrachter die bildkünstlerischen Werke nicht nur als Mittel zur Glorifizierung des Herrschers sahen, sondern auch als aktive Instrumente zur Durchsetzung konkreter politisch-militärischer Ziele.
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Der Sonnenkönig und seine Feinde, Hendrik Ziegler
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