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Nina Böhmer, seit sechzehn Jahren in der Pflege tätig, äußert ihren Unmut über die katastrophalen Arbeitsbedingungen, die sich während der Corona-Krise weiter verschärften. Ihre Wutbotschaft auf Facebook kritisiert die politischen Entscheidungen und den plötzlichen Applaus, der für Pflegekräfte während der Krise ertönt, während die tatsächlichen Bedingungen unverändert schlecht bleiben. Sie fordert, dass die Versorgung der Patienten an erster Stelle stehen sollte, nicht die Profitabilität des Gesundheitssystems. In ihrem Buch beleuchtet Böhmer die Herausforderungen im Pflegeberuf, darunter Sexismus, unhaltbare Ausbildungsbedingungen, ständige Belastungen im Alltag und bürokratische Hürden. Sie thematisiert auch das umstrittene Modell des ‚Leasings‘ von Pflegekräften. Trotz der Kritik an den politischen Unzulänglichkeiten bleibt ihre Liebe zu ihrem Beruf spürbar. Im April, als Kliniken auf Kurzarbeit umschwenkten, verfasste sie eine 208-seitige, kritische Analyse des deutschen Gesundheitssystems, die ihre persönliche Geschichte mit der aktuellen Corona-Krise verknüpft. Böhmer schreibt klar und verständlich, kombiniert sachliche Argumente mit emotionalen Einsichten und untermauert ihre Kritik mit Studien und praktischen Vorschlägen, wie etwa der Priorisierung von Tests für medizinisches Personal. So wird das Buch trotz des ernsten Themas zugänglich und ansprechend.
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Euren Applaus könnt ihr euch sonst wohin stecken, Nina Böhmer
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- 2020
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