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Rekonstruktion und Entheroisierung

Paradigmen des 'Generationenromans' in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

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Literarische Auseinandersetzungen mit der Familie liegen im Trend. Diese Studie unternimmt den Versuch einer Überwindung der von Markus Neuschäfer konstatierten "Fixierung"auf eine rein "erinnerungskulturelle Funktion von Generationenromanen". Dabei identifiziert sie zwei distinkte Paradigmen der Gattung: ein 'rekonstruktives' und ein 'postheroisches'. Auf der Basis eines sorgfältig ausgewählten Textkorpus werden beide konturiert - wodurch sich zeigt, dass das "Konzept der Generation" (Parnes/Vedder/Willer) in der Gegenwartsliteratur heterogener funktionalisiert wird als bislang angenommen. Thematisiert werden Werke von Reinhard Jirgl, Monika Maron, Stephan Wackwitz, Arno Geiger, Judith Zander, Clemens Setz und Peggy Mädler. "Reidys Interpretationen haben in ihrer Streitbarkeit den Vorteil, dass sie luzide formuliert sind und dabei stets mit Bewertungen aufwarten, die denen des bisherigen Mainstreams selbstbewusst entgegentreten. Man wird auf dieses erhellende Buch zurückkommen müssen, und sei es in Form erneuter Repliken und Einschärfungen: Julian Reidy hat eine Studie geschrieben, deren Mut zum Widerspruch und zur Kontroverse aufhorchen lassen" (literaturkritik.de)

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Rekonstruktion und Entheroisierung, Julian Reidy

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2013
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