Höhere Tochter, Weltkrieg und Inflation

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Gertraude Bossel erinnert sich in ihren Aufzeichnungen an eine bewegte Kindheit und Jugend in Dresden, geprägt von den Privilegien ihrer Herkunft. Aufgewachsen in einem bürgerlichen Haushalt und ausgebildet an einer Privatschule für Mädchen, bricht sie mit den traditionellen Rollenerwartungen, die ihr auferlegt werden. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg erlangt sie ihr Abitur im Abendstudium, studiert Kunstgewerbe und kämpft sich durch verschiedene Berufe, bevor sie schließlich in Volkswirtschaft promoviert.