Die neue Frau der Weimarer Republik. Am Beispiel von Gilgi in Irmgard Keuns "Gilgi - eine von uns"

Der Begriff "Neue Fraü" beschreibt die Vertreterinnen einer modernen Weiblichkeit in der Weimarer Republik, die vor allem von der jungen Generation geprägt wurde. Diese Frauen strebten nach Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung in Beruf, Freizeit und Mode. Die gesellschaftlichen Veränderungen, die durch den Ersten Weltkrieg und das Fehlen von Männern an der Front ausgelöst wurden, führten dazu, dass viele Frauen neue Rollen übernahmen und Berufe in städtischen Zentren ergriffen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.