Jerusalem. Zentraler Erinnerungsort dreier monotheistischer Religionen

Die Arbeit beleuchtet die komplexe Identität Jerusalems, die sich in über siebzig hebräischen Bezeichnungen widerspiegelt und deren kulturelle Bedeutung im Judentum unterstreicht. Die Stadt wird oft als "Stadt des Friedens" wahrgenommen, was die Utopie einer unberührten Oase inmitten von Konflikten suggeriert. Doch die historische und theologische Relevanz Jerusalems hat zu blutigen Auseinandersetzungen geführt, die den aktuellen Nahostkonflikt prägen. Die Studie thematisiert die Spannungen zwischen religiösem Enthusiasmus und den damit verbundenen gewaltsamen Konflikten.