Mit freundlicher Anteilnahme
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Allan, der Sohn des Milchmanns aus einem Dorf in Südjütland, ist ein erfolgreicher Schriftsteller geworden, dessen Bühnenstücke und Texte hauptsächlich auf den Erinnerungen seiner Kindheit beruhen. Es sind böse Erinnerungen. Seit vielen Jahren schon hat er keinen Kontakt mehr zu seiner Familie. Der Vater hat ihm die literarische Aufarbeitung der Familienverhältnisse nicht verziehen und Allan verstoßen. Und so schickt er zum Tod des Vaters nur eine Kondolenzkarte nach Hause: »Mit freundlicher Anteilnahme«. Die Mutter sieht darin einen Versuch der Annäherung und lädt ihn ein. Als die Mutter seltsam unkonkret über den Tod des Vaters spricht, wird Allan mißtrauisch. Ein Krankenbericht, der von Atemnot und einem vier mal sechs Zentimeter großen Stück Käse berichtet, bringt es ans Licht. Wer zum Teufel hat dem Vater dieses Stück in den Hals gesteckt – und warum?