Das Feuerland-Projekt
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Das neue Buch von Hans-Jürgen Heinrichs handelt vom Abfahren und Ankommen, von der Ungebundenheit, vom Reisen in all seinen Facetten und Bedeutungen zwischen dem Imaginären und dem Wirklichen. Heinrichs schreibt das Tagebuch einer Reise, die über den Plan, sie zu unternehmen, nie hinausfand; erzählt Geschichten, die weitererzählt, weitergeschrieben, weitergereicht werden können, um zusammen das Gewebe der Wirklichkeit zu ergeben; läßt Städte, Meere, Himmel in lyrischen Momentaufnahmen Gestalt annehmen. Eine Hommage an die, deren Schreiben vom und über das Reisen unser Bild von der Welt bestimmt hat, Ethnologen wie Michel Leiris und Claude Lévi-Strauss, Abenteurer und Forscher wie Isabelle Eberhardt, Robert James Fletcher oder Fritz Morgenthaler; Dichter wie Josef Conrad, Nazim Hikmet und Cees Noteboom und Weltenwanderer wie Johann Gottfried Seume und Bruce Chatwin. Kaum angekommen, zeichnen sich in der Ferne schon die Landschaften New Yorks und Kairos ab, während ich in einem Hochland umherspaziere oder in einer Tiefebene auf einen Bus warte, in einem Hafen auf den nächsten Dampfer.